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(Cirsium rivulare)
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30 - 120 cm | indigen | VU |
Synonyme: Carduus rivularis, Carduus tricephaloides. Hemikryptophyt, coll-um. Die Kronen sind purpurn, die fiederschnittigen Laubblätter sitzen mit geöhrtem Grund, sie laufen nicht am Stängel herunter. Der Stängel ist an der Spitze meist 3-5-körbig, die Korbstiele sind kurz und kaum länger als die Hülle. Obere und mittlere Hüllblätter mit aufrechter bis leicht abstehender Spitze (Lit). Die Pflanze ist in der Böhmischen Masse und im pannonischen Raum stark gefährdet (Lit). |
Die Volllichtpflanze gedeiht an mäßig warmen, mäßig strickstoffreichen Standorten auf gut durchfeuchteten, aber nicht nassen Böden, die mitunter stark wechselnde Verhältnisse (trocken bis feucht) aufweisen. Sie weist meist auf Kalk hin (Lit). |
Koordinaten des Standortes: 48°4'20,47"N, 12°51'36,04"E. Aufnahmen: 07.05.2024 Filzmoos bei Fugging |
Aus der Flora von Oberösterreich 1876 |
"603. C. rivulare Link. (Carduus riv. Jacq. — C. tricephaloides Lam. Bach-K.) Wurzelstock walzlich, knotig, schief mit langen fädlichen Fasern besetzt; Stengel aufrecht, 1 — 3' hoch, schlank, wolligflaumig oder unter den Köpfchen wolligfilzig, meist einfach, an der Spitze 1 — 3köpfig mit gedrungenen Köpfchen, seltner einige verlängerte einköpfige Aeste ausschickend, unterhalb beblättert, oberwärts fast blattlos. Blätter eiförmig oder länglich, ungleich dorniggewimpert, spitz, gleichfärbig, beiderseits grasgrün, zerstreut-behaart, bald ungetheilt und ausgebissen oder buchtiggezahnt, bald fiederspaltig bis fiedertheilig mit ganzrandigen oder gezähnten Zipfeln, die unteren gross in den Blattstiel herablaufend, die oberen mit gerundeter oder herzförmiger Basis den Stengel umfassend - sitzend. Köpfchen gross, 1-1,5" lang und 0,5-1" breit, der nur 1—6''' langen Stiele halber dicht aneinander gedrängt, das mittlere aufrecht, die 2 seitlichen wagrecht, öfter ein oder beide seitlichen Köpfchen verkümmert. Hüllen eiförmig, Hüllschuppen lanzettlich, stachelspitz, kahl, etwas klebrig, angedrückt. Blüthen purpurn. Ueppige Exemplare, deren Stengel oberwärts in 2 — 3 verlängerte lköpfige Aeste gabelig getheilt sind, ähneln dem C. pannonicum, unterscheiden sich aber von diesem durch nicht herablaufende Blätter und je ein schmales lineales ganzrandiges Deckblättchen an der Basis der Hüllen. Exemplare mit fiederspaltigen Blättern bilden den Cnicus Salisburgensis. Mai — Juni
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, II. Band (Seite 523), Linz 1876, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 14.05.2024